Die historischen Fenster waren in die Jahre gekommen. Das Blei war größtenteils beschädigt, einige Gläser waren defekt, die handbemalten Motive müssen aufgearbeitet werden.
Seit April 2024 ist die Restauratorin Ilona Berkei aus Zeuthen mit ihrem Team zu Gange. Im Oktober 2024 soll die Maßnahme fertig gestellt werden.
Die Architektengruppe aus dem Rems-Murr-Kreis besuchte im Herbst 2023 Luckenwalde. Eine der Stationen in Luckenwalde war das Heinrichstift. Die Architektenherzen schlugen höher als sie gesehen haben was aus einem dem Verfall preisgegebenen alten Gemäuer geworden ist und wie man auch in einem alten denkmalgeschützten Gebäude ein modernes energetisches Konzept umsetzen kann.
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Am 14.Oktober fand das Gourmetgrillen 2023 statt, wetterbedingt musste im Lindensaal getafelt werden. Alle Beteiligten gaben ihr Bestes. Eine Herausforderung waren die Forellen, nach kurzer Übung ging das Entgräten jedoch gut von der Hand. Die Sojabratlinge haben sich auf dem Grill anders verhalten als üblicherweise Buletten - auch diese Herausforderung wurde gemeistert. Kürbisspalten gab es mild und scharf, d.h. für jeden Geschmack war etwas dabei.
Ein Höhepunkt war die Crêpes Platte. Jeder konnte seine eigene Galette und seinen Crêpe backen. In der Küche fühlte man sich wie in einer französischen Crêperie. Abseits vom Rezept wurden bunte Variationen kreiert, so dass vor lauter Crêpesbegeisterung die flambierten Orangen in den Hintergrund gerieten. Dem kranken Hendrik wurden das Menü in der Wohnung kredenzt. Nicht zum Essen - aber besonders gelungen war die Tischdekoration von Kerstin.
Alles in allem war es ein gelungenes Grillevent.
Einige Impressionen von dem Kochevent
Am Am Samstag, den 22.10.2022 hatte der Verein Heinrichstift e.V. zum Teltower- Rübchenessen in den Lindensaal eingeladen.
Hobbykoch Werner Weng hat das Menü zusammengestellt und gemeinsam mit Vereinsmitgliedern gekocht.
· Zur Vorspeise eine Rübchensuppe
· Zur Haupspeise Entenbrust mit Rübchenpürre und Rübchenschmortopf
· Als Dessert: Rübcheneis und „Creme navets de Teltow brûlé“
Das Teltower Rübchen hatte schon der alte Fritz geschätzt
Friedrich der Große war als Feinschmecker bekannt. Er hat das Teltower Rübchen als feines Speiserübchen erkannt und gefördert. Durch ihn kam das Rübchen u. A. nach Frankreich als “navets de Teltow” . So hatte er die Rübe im Jahre 1770 in Brandenburg und Pommern eingeführt, um sandige Böden für die Viehhaltung nutzbar zu machen. Im 18. und 19. Jahrhundert galten sie als beliebte Delikatesse.
Nicht nur Goethe und Kant habe sich mit ihnen beliefern lassen, auch am französischen Hof waren sie bekannt und beliebt. Zu DDR-Zeiten wurde die Pflanze kaum angebaut und geriet in Vergessenheit. Diese unscheinbaren Wurzelknollen gelten als regionale Spezialität und sind offenbar die kleinste und wohlschmeckenste Speiserübe überhaupt.
Berliner Forscher der Technischen Universität Berlin behaupten, dass Teltower Rübchen viel mehr Potential als Brokkoli hätten. Ihr wichtigster Inhaltsstoffe sind Glucosinolate und Bitterstoffe. Diese Planzenstoffe sollen Krebs vorbeugen können, besonders im Dickdarm.
Den Namen „Teltower Rübchen“ ließ der Verband „pro agro“ 1993 als Marke beim Patentamt schützen. 1998 hat sich in Teltow ein „Förderverein für das Teltower Rübchen e. V.“ gegründet. Er hat den Anbau wieder forciert.
Der Anstich für die Rübchenernte soll der 1. Oktober sein. Es ist außerhalb Teltows schwierig an die Rübchen zu kommen. Auf den über 20 Wochenmärkten in Berlin erhält man das Rübchen nur für kurze Zeit auf nur 2 Wochenmärkten. In Teltow, beim "Rübenbauer" ist ab Mitte Oktober Rübchenzeit.
Die Dachsteigerin hat sich freiwillig gemeldet.
Bewohnerin Regina hat unseren Heinrich geadelt. Sie hat ihm eine blühende Krone aufgesetzt und kümmert sich weiterhin um die Pflege der Krone.
Vor lauter Freude war Heinrich "ganz aus dem Häuschen".
Am 08.01.2022 kamen die meisten Bewohner vom Heinrichstift zum Neujahrsempfang. Den winterlichen Temperaturen wurde mit Glühwein und Punsch an der wärmenden Feuerschale getrotzt.
Vermieter Weng wünschte allen Bewohnern ein gesundes neues 2022. Auch sollen alle ihre Wünsche für das neue Jahr in Erfüllung gehen. Er wünschte sich auch, dass wir global den Klimazielen in neuen Jahr näher kommen. Das Heinrichstift hat im vergangenen Jahr einiges dazu beigetragen. Mit 36,5 MW Solarstrom wurden 1.825 t CO2 eingespart.
Stimmungsvoller Advent im Park
Nachdem in 2021 in Luckenwalde und Umgebung Corona bedingt keine Weihnachtsmärkte stattfinden konnten war das eine sehr gute Idee einen Weihnachtsmarkt im Park vom Heinrichstift für die Bewohner zu veranstalten. Die Manuela hatte den Hut auf und alle haben Hand angelegt. Mit viel Liebe und Tatkraft wurde ein ganz großartiges Event daraus. Die wunderschöne Dekoration hat für eine eindrucksvolle Adventsstimmung gesorgt.
Das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Mit Thüringer Rostbratwürsten, Steaks vom Grill, Erbsensuppe, Champignons Ragout, Zimtwaffeln und viele Süßigkeiten war für alle was dabei. Nicht fehlen durfte Glühwein, Kinderpunsch, Kaffee und Tee. Heidrun und Harry hatten einen sehr schönen Flohmarkt aufgebaut der gut besucht wurde. Zum Schluss war das meiste verkauft. Der Erlös wurde für einen guten Zweck gespendet. Es kamen 507,00 € zusammen. 253,50 € gingen an das „Kinder- und Jugendheim Heinrich Zille“ und 253,50 € an die „Luckenwalder Tafel“.
Ein Dankeschön an Manuela und Stephan für die Idee und Realisierung des Weihnachtsmarktes und alle Helfer für ihr ganz engagiertes Mitmachen, so dass die Bewohner einen großartigen Nachmittag und Abend erleben durften.
In dieser Woche ist eine Wochenzeitung von einem unbekannten Verfasser aufgetaucht. Auch ohne Impressum soll diese Publikation unseren Bewohnern vom Heinrichstift nicht vorenthalten werden.
Alle Jahre wieder
Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit wird von den Bewohnern
der Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt.
In diesem Jahr, 2021, ist der Baum wieder besonders gelungen.
Ein gelungener stimmungsvoller Abend
Unser kleines Hauskonzert am Freitag, den 27.08.2021 erwies sich als überaus gelungenes schönes Event.Die beiden Musiker der Blues-Band "Black Patti" waren begeistert von der intimen Atmosphäre unseres Lindensaals und der aufgeschlossenen Stimmung ihres Publikums. Wir Zuhörer und Zuschauer unsererseits waren begeistert vom Können und der Stimmung, die die beiden verbreiteten .
Sie kamen als Musiker und gingen als Freunde
Seit 5.8.2021 haben wir einen neuen Mitarbeiter. Es ist Heinrich, er kommt aus Schweden und mäht unermüdlich unseren Rasen. Ab und zu fährt er an die Ladestation und lädt seinen Akku auf.
Im ersten Monat muss er so viel als möglich mähen um sein Terrain kennen zu lernen. Mittels GPS scannt er das Grundstück ab. Sobald er alle Daten erfasst hat, beginnt er intelligent zu mähen. Er erkennt die Flächen, die schneller wachsen. Auch passt er seine Mähzeit dem Rasenwachstum an. Es ist ein Mulchmäher, das bedeutet durch sein ständiges mähen bleibt das Schnittgut liegen und dient als Dünger.
Den Kleinkinderspielplatz spart er aus. Zunächst ist auf der übrigen Fläche seine Mähzeit von 7:00 Uhr bis 24:00 Uhr festgelegt. Derzeit macht er täglich eine Mähpause zwischen 14 Uhr und 17 Uhr.
Der Mähroboter ist mit Berührungssensoren ausgestattet. Sobald er irgendwo anstößt, stoppt er ab und ändert seine Fahrtrichtung. Trotzdem gilt es Vorsicht walten zu lassen.
Bitte weisen Sie Ihre Kinder darauf hin, dass es kein Spielzeug ist und man sich von dem Mähroboter fernhalten muss.
Eltern haften für ihre Kinder!
Halten Sie bitte Abstand von dem Rasenroboter!
Den Regenmacher gab es früher nur im wilden Westen.
Jetzt gibt es ihn auch im Heinrichstift.
Bei den Luckenwalder Böden fehlt eine ausreichende Humusschicht über der märkischen Sandschicht. Der märkische Sand kann fast kein Wasser speichern, sondern lässt das Oberflächenwasser schnell versickern. Das bedeutet, dass selbst langwurzeliger Rasensorten vertrocknen. In den trockenen und warmen Sommermonaten ist es ein hoher Aufwand den Rasen zu sprengen. Dies war einer der Hauptgründe, warum wir uns für ein automatisiertes Gartenbewässerungssystem entschieden haben.
Das intelligente Bewässerungssystem holt das Wasser aus 25 Meter Tiefe. Nachdem das hiesige Grundwasser ist sehr eisenhaltig ist wird durch die Verwendung einer Enteisenungsanlage der Eisengehalt des Wassers gesenkt.
Das Bewässerungssystem ist mit einer lokalen Wetterstation verbunden das die Wassermenge in Abhängigkeit vom lokalen Wetter steuert.
Die Beregnungszeit liegt zwischen Mitternacht und 6 Uhr. Es gibt 9 Beregnungskreise, die nacheinander ca. 20 Minuten beregnen.
Trotz genauer Planung und Ausrichtung kann durch den Wind schon mal ein paar Wassertropfen an die parkenden Autos kommen. Das geht bei der nächsten Autowäsche wieder weg.
Tagesausflug eines Bienenschwarms am 31.Mai 2021
Neben unserem Speicherhaus am Wolterdorfer Kirchsteig sind mehrere Bienenvölker in Bienenstöcken. Die Bienen erfreuen sich an den Blüten der Umgegend.
Eine Königin hat sich auf den Weg zum Heinrichstift gemacht und sich an einen Pfahl auf unsrer Wiese bei den Garagen gesetzt. Ihre Arbeiterinnen sind ihr gefolgt.
Kurz war der Ausflug. Der Imker hat sie aber wieder in den Bienenstock zurück geholt.
Die Inzidenzwerte der 3. Coronawelle sind im Moment wieder fallend. Das macht es möglich die Sauna, den Fitnessraum und den Lindensaal zu nutzen.
Ab 18.5.2021 können die Räume wie gewohnt genutzt werden. Zu beachten sind die aktuellen gesetzlichen Vorschriften.
In der Hausordnung vom Heinrichstift ist festgelegt, dass auf dem Balkon nicht gegrillt werden darf. Solange es keine Klagen gibt, ist das Grillen auf den Balkonen geduldet.
Was gar nicht geht ist das Grillen mit Holzkohle oder mit einer Feuerschale.
Wir bitte daher alle Bewohner vom Heinrichstift nicht mehr auf dem Balkon mit Holzkohle zu grillen. Im Park beim Backhaus bietet sich eine sehr schöne Grillmöglichkeit an.
Zum Jahresanfang 2021 gab es in unserem Park die Invasion der Schneemänner. Sie kamen in friedlicher Mission. Doch der eine oder andere Schweißausbruch ließen unsere Invasoren innerhalb weniger Tage dahinschmelzen.
Am 30.01.2021 gab es eine erneute Invasion der Schneemänner
Mit dem Denmalpflegepreis werden Personen, Vereine oder Initiativen ausgezeichnet, die sich im Landkreis Teltow-Fläming besonders für die Erhaltung von Denkmalen engagieren.
Am 11.September 2020 wurde im Bauernmuseum in Blankensee der Preis von Landrätin Kornelia Wehlan an Werner Weng übergeben.
Einer der weiteren Preisträger war der Architekt Björn Grimm für sein saniertes Jugendstilhaus im Herzen von Luckenwalde. Herr Grimm war auch der Architekt für die denkmalgerechte Sanierung vom Heinrichstift.
Das Video zum Denkmalpflegepreis TF 2020
Lieber Herr Weng,
ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Ihre Arbeit für das Heinrichsstift nun anerkannt und gewürdigt wurde. Ich beglückwünsche Sie sehr herzlich zum Denkmalpflegepreis.
Es ist für diese – an Denkmalen (sehr) arme - Stadt aus meiner Sicht notwendig und wichtig, dass die Bauherren an bauhistorischen Dokumenten bewahren, was nur irgendwie zu retten ist.
Das haben Sie vorbildlich getan. Ein Gebäude wie das Heinrichsstift ist ja – wem sage ich das – Zeugnis von christlich-sozialem Engagement und Denkmal einer bewegenden Epoche der Stadtgeschichte.
Ad multos annos!
Ihr Ulrich Kappes
Sehr geehrter Herr Weng,
ich möchte Ihnen recht herzlich zu Ihrer Auszeichnung mit dem Denkmalpreis des Landkreises Teltow-Fläming gratulieren.
Ich freue mich über die großartige Arbeit, die Sie mit der Sanierung des Heinrichstift vollbracht haben. Sie haben damit einen hervorragenden Beitrag zum Luckenwalder Stadtbild geleistet. Viele Menschen konnten somit in einem sehr tollen Gebäude ihr neues Zuhause finden.
Erik Stohn
Landtagsabgeordneter
Am 22.4.2020 wurde vom Eigentümer Werner Weng das Gartenhaus an den an den Vorsitzenden des Vereins Heinrichstift e.V. übergeben. Es dient zur Lagerung der Gartenmöbel und des BBQ-Zubehörs. Bisher musste ein Teil der Gartenmöbel aus dem Stuhllager in der Garten getragen werden.
Nachdem die Grillsaison bevorsteht hat sich der Verein auch noch einen zweiten Gasgrill angeschafft.
Sobald es die Pandemie zulässt können wieder Grillpartys im Garten stattfinden.
Berichterstattung auf RBB am 9.10.2019
Video zum Download
Die Weißstörche (Ciconia ciconia) sind Zugvögel, werden etwa 80 bis 100 cm lang und haben eine Flügelspannweite von etwa 200 bis 220 cm. Bis auf die schwarzen Schwungfedern ist das Federkleid rein weiß. Schnabel und Beine sind rötlich. Weißstörche haben ein Gewicht von etwa 2,5 bis 4,5 kg. Seine Stimme des Weißstorchs ist nur schwach ausgeprägt. Er verständigt sich durch Klappern mit dem Schnabel, deshalb wird er auch Klapperstorch genannt. Auf dem Weg in sein Winterquartier legt er jährlich weite Strecken zwischen seinen Brutquartieren und seinen Winterquartieren in Afrika südlich der Sahara zurück. Der Weißstorch ist ein Segelflieger, der zum Zug warme Aufwinde nutzt. Er ernährt sich von Kleintieren wie Regenwürmern, Insekten, Mäuse, Ratten, Fischen, Eidechsen, Schlangen sowie von Aas.
Ob die Babys, die im Heinrichstift bereits geboren wurden, der Klapperstorch gebracht hat, konnte noch nicht nachgewiesen werden.
Ein Artikel aus "kiekemal" Ausgabe Nr.13 / Juni 2019